Elektrik: Zustand des Kabelbaumes kontrollieren. Arbeiten die Batterien, sämtliche Teile des Elektrik-Kreislaufes (Lampen, Sicherungen, Blinker) korrekt?
Gabel: Zustand der Gabelbrücken, Stand- und Tauchrohre überprüfen. Sind die Gabelbrücken korrekt festgeklemmt? Die Gabel sollte gleichmässig ohne Knackgeräusche arbeiten. Die Gabelsimmerringe müssen dicht sein.
Bremsen: Abnützung der Bremsbeläge checken. Hydrauliköl-Kreisläufe und ihre Anschlussstellen müssen dicht sein. Mit den Fingern über die Bremsscheiben fahren. So können Sie Riefen oder Verformungen erkennen.
Lenken: Achtung: Druckstellen bedeuten einen Defekt im Lenkkopflager.
Rahmen: Abgesplitterte Farbflächen, zusätzliche Schweissnähte und sichtbare Druckstellen sind Zeichen eines Sturzes oder Unfalls! Rahmennummer anhand des Fahrzeugausweises überprüfen! Die Hinterradschwinge sollte kein seitliches Spiel haben.
Fussrasten: Überprüfen, ob die Rastengummis für die angegebene Kilometerzahl nicht zu stark abgenützt sind. Gibt es Sturzspuren?
Motor: Allgemeinzustand kontrollieren und nach Öllecks Ausschau halten. Der Zustand der Schrauben zeigt, ob das Triebwerk bereits ein oder mehrere Male geöffnet wurde. Achten Sie auf verdächtige Geräusche (Ventile, Getriebe).
Hinterradfederung: Die Federung muss ohne Störungen progressiv eintauchen und wieder nach oben kommen. Auf eventuelle Öllecks achten.
Schrauben und Deckel: Bei Sportmotorrädern unbedingt die Fixierungen der Bremszangen, die Verschlüsse von Wasserkühler und Ölkreislauf kontrollieren. Wenn die Teile Quer-Bohrungen aufweisen, deutet dies unmissverständlich auf den Gebrauch des Motorrades auf der Rennstrecke hin.
Räder und Felgen: Die exakte Ausrichtung der Räder überprüfen. Versuchen Sie durch das Drehen der Räder Felgenschläge oder defekte Radlager zu entdecken.
Kraftübertragung: Zustand der Antriebskette (Spannung, Rollen, O-Ringe und Schloss), Antriebsritzel und hinteren Zahnkranz testen.
Auspuffanlage: Rostspuren deuten auf Stürze hin. Blattern im Chrom oder Metall entlarven die Rostbildung. Eine nasse, verölte Auspufföffnung ist ein Zeichen für eine schlechte Vergaserabstimmung oder für verschlissene Kolbenringe.
Reifen: Prüfen Sie die Abnutzung des Profils (Mindesttiefe 2 mm). Ungleichmässige Abnutzung deutet auf einen Gabeldefekt oder eine krumme Schwinge hin.
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